„Verantwortung übernehmen – mit dem neuen JTA-Programm und Florian Bertzen als Regionalleitung
Mit großem Engagement und Fachwissen hat Florian Bertzen in den vergangenen Monaten maßgeblich zur Weiterentwicklung unseres Kanryaku-ka Jujutsu-Programms beigetragen. Bereits bei der Überarbeitung des Prüfungsprogramms brachte er viele praxisnahe Ideen ein, auch die von ihm programmierte Prüfungs-App ist nicht mehr wegzudenken.
Nun hat Florian in Eigeninitiative ein strukturiertes Ausbildungsprogramm für ältere Kinder und Jugendliche entwickelt. Die Ausbildung zum Junior-Trainer-Assistens dient als Vorstufe zur späteren Qualifizierung als Jugendgruppenleiter oder Trainerassistent (gemäß den Standards der Landessportbünde). Es ermöglicht engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Verantwortung zu übernehmen – mit klar definierten Aufgaben und altersgerechten Grenzen.
Dieses neue Programm fördert nicht nur Selbstständigkeit und Teamfähigkeit, sondern stärkt langfristig die Qualität und Nachhaltigkeit unseres Nachwuchstrainings.
Das vollständige TJA-Handbuch ist ab sofort in der Sektion „Prüfungssordnung“ abrufbar und steht allen Trainer*innen zur Verfügung.
👉 Empfohlen wird, dass alle angehenden TJA das Handbuch zu Beginn ihrer Ausbildung in gedruckter Form erhalten. So können sie jederzeit auf Inhalte, Aufgabenbereiche und Erwartungen zugreifen – und lernen von Anfang an, ihre Rolle verantwortungsbewusst auszufüllen.
Für sein außergewöhnliches Engagement danken wir Florian ganz herzlich. Als Ausdruck unseres Vertrauens und unserer Wertschätzung übernimmt er ab sofort die Verantwortung für die Umsetzung und Betreuung des Kanryaku-ka in den norddeutschen Bundesländern:
🟩 Niedersachsen
🟦 Schleswig-Holstein
🟥 Bremen
⬛ Hamburg
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und sind gespannt auf die positiven Impulse, die dieses Projekt setzen wird!
Vorstellung des aktualisierten Prüfungsprogramms
Das neue Prüfungsprogramm ist fertiggestellt, ab sofort verfügbar und wird am 01.08.2025 in Kraft treten.
Umfangreicher, aber anleitender – das ist das neue Motto. Die Anforderungen an Prüfungen und ihre Teilnehmer sind deutlich klarer formuliert worden. Dadurch steigt zwar der vorgegebene Rahmen, doch der Anleitungs- und Lerneffekt wird sich schnell zeigen.
Herausforderung zwischen 5. und 3. Kyu
Gerade im Bereich zwischen dem 5. und 3. Kyu fällt vielen Anfängern eines besonders schwer: Sie haben Schwierigkeiten, aus der Vielzahl an Techniken sinnvolle Kombinationen zu entwickeln. Die Auswahl ist zu offen – und ohne ein solides Fundament fällt es schwer, funktionale und sinnvolle Abläufe zu erkennen.
Diese Unsicherheit legt sich meist erst ab dem 3. Kyu, wenn genügend Basistechniken verstanden und routiniert abrufbar sind. Erst dann verbessert sich die Fähigkeit, eigenständig passende Kombinationen zu entwickeln und auf neue Situationen anzuwenden.
Gibt man jedoch bereits früh – also im 5. bis 3. Kyu – klare Technikkombinationen vor, entstehen sehr schnell positive Lerneffekte. Die Schüler, gerade auch Kinder, sind dann innerhalb kurzer Zeit in der Lage, diese Kombinationen nicht nur auswendig zu lernen, sondern auch adaptiv einzusetzen – also auf andere Angriffsmuster zu übertragen.
Die ausgewählten Kombinationen der neu erstellten Prüfungsspiele sind bewusst so gestaltet, dass sie in vielen realistischen Situationen anwendbar sind – etwa bei Angriffen, wie sie auf der Straße oder dem Schulhof zu erwarten sind.
Fallschule: Mehr Gewicht für eine vernachlässigte Kompetenz
Ein weiterer Punkt, der mir am Herzen liegt, ist die Fallschule. Auch wenn wir alle wissen, wie wichtig sicheres Fallen ist, nimmt die Fallschule in den bisherigen Prüfungsprogrammen oft nur eine untergeordnete Rolle ein.
Dabei ist sie essenziell: Viele reale Angriffe – ob im Ernstfall oder beim Training – enden mit einem Sturz. Wer da nicht fällt, sondern stürzt, riskiert Verletzungen. Auch das schnelle Aufrichten aus der Bodenlage in eine Verteidigungsposition wird bisher kaum gezielt geprüft.
Fallschule und Grundtechniken sollten unter kontrollierten Bedingungen geprüft werden – also ohne Zeitdruck, aber technisch sauber. In den Bereichen Selbstverteidigung und freie Anwendung hingegen liegt der Fokus klar auf der Funktionalität: Kann der Schüler seine Techniken auch unter Stress, unter Widerstand und in ungünstigen Ausgangspositionen sicher anwenden?
Weniger ist mehr: Qualität vor Quantität
Vergleicht man unsere Anforderungen mit anderen Systemen, fällt auf: Wir fordern weniger Techniken. Aber das ist kein Nachteil – im Gegenteil: Die Anzahl ist realistisch gewählt und deckt die wichtigsten Bedrohungssituationen gut ab, ohne die Schüler mit unnötig komplexen Abläufen zu überfordern.
Denn im Ernstfall kommt es nicht auf technische Vielfalt an, sondern auf die sichere Anwendung weniger, aber funktionaler Bewegungen.
Fazit: Struktur als Hilfe, nicht als Einschränkung
Mit einer klareren Struktur und durchdachten Kombinationen im Prüfungsprogramm können wir vor allem Anfängern und Kindern gezielter helfen. Wir entlasten sie, indem wir Orientierung geben – und fördern gleichzeitig eine praxisnahe, realitätsbezogene Anwendung der Techniken.
Praktische Umsetzung: Digitale Werkzeuge zur Unterstützung
Um diesen vereinfachten und strukturierten Prüfungsansatz auch praktisch umzusetzen, wurden verschiedene digitale Arbeitshilfen entwickelt:
-
Für Prüfungsteilnehmer stehen hilfreiche Materialien zur Verfügung:
- PDF-Dokumente
- interaktive PDF-Formulare
- Excel-Tabellen
Diese unterstützen bei der Erstellung individueller Prüfungsprogramme und helfen, Kombinationen strukturiert zu planen.
-
Für Prüfer wurde eine lokale Webapplikation entwickelt, mit der sich Prüfungen mit bis zu 15 Teilnehmern effizient durchführen lassen –
ganz ohne Zettelwirtschaft.
Die Bedienung ist einfach: Alle Bewertungspunkte können direkt am Computer eingegeben werden. Das System berechnet automatisch das Ergebnis und gibt es als Textdatei zur lokalen Speicherung oder zum Ausdrucken aus.
Diese digitalen Werkzeuge leisten einen wichtigen Beitrag zur Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Zeitersparnis bei der Prüfungsdurchführung – sowohl für Prüfer als auch für Teilnehmer.
Ich möchte an dieser Stelle allen meinen herzlichsten Dank aussprechen, die sich an der Aktualisierung sowie an den damit verbundenen Hilfestellungen engagiert haben, und wünsche uns mit dem neuen Prüfungsprogramm weiterhin viel Erfolg und ein erfolgreiches Vorankommen.
Miriam Schneider
05.07.2025 Düsseldorf
Verleihung des 5. Dan an Miriam Schneider Ernennung als Verantwortliche für Deutschland

Miriam Schneider wurde mit großer Anerkennung der 5. Dan verliehen! Diese hohe Auszeichnung würdigt ihre herausragenden Leistungen und ihr unermüdliches Engagement in der Kampfkunst. Gleichzeitig übernimmt Miriam Schneider ab sofort die Leitung und Entwicklung in Deutschland.
In ihrer neuen Position als Leiterin für Deutschland möchte Miriam Schneider die Expertise und Erfahrung der Gemeinschaft nutzen, um die Kampfkunst in Deutschland weiter voranzubringen. Ein zentrales Anliegen ist ihr dabei die Überarbeitung des bestehenden Prüfungsprogramms. Sie lädt daher alle zertifizierten Dan-Träger und Trainer in Deutschland herzlich ein, an diesem wichtigen Prozess aktiv mitzuwirken. Ihr fundiertes Wissen und Ihre praktischen Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert, um das Prüfungsprogramm zukunftsfähig und noch effektiver zu gestalten.
Darüber hinaus soll unter Miriam Schneiders Führung erstmalig ein spezielles Prüfungsprogramm für Kinder entwickelt werden. Dieses Programm wird darauf abzielen, die Kampfkunst kindgerecht zu vermitteln und junge Talente altersgerecht zu fördern. Auch hierfür werden die Beiträge und Ideen der erfahrenen Dan-Träger und Trainer von großer Bedeutung sein.
Miriam Schneider freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit und ist zuversichtlich, dass durch die gemeinsamen Anstrengungen die Qualität der Ausbildung in Deutschland weiter steigen wird.
Einsendeschluss für Beiträge und Vorschläge ist der 25. Juni 2025.
Einführung
Grußwort von Großmeister Arata Fujimoto
7. Dan Kanryaku-ka Jujutsu – Stilbewahrer und Technischer Direktor
Liebe Kampfsportfreunde,
liebe Interessierte,
Es ist mir eine große Freude, Euch auf der offiziellen Internetseite des Kanryaku-ka Jujutsu begrüßen zu dürfen.
Mit dem Start dieser Seite öffnet sich unser System nun auch der breiten Öffentlichkeit, und ich freue mich sehr, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Philosophie, Prinzipien und Techniken auf diesem Wege zugänglich zu machen.
Kanryaku-ka Jujutsu steht für eine klare, praxisnahe und wirksame Form der Selbstverteidigung.
Unser Ziel ist es, Menschen zu einem gestärkten Sicherheitsgefühl zu verhelfen und ihnen Techniken an die Hand zu geben, mit denen sie sich im Ernstfall effektiv schützen können.
Das System ist offen für alle – ganz gleich, ob Einzelpersonen, Kampfsportschulen oder Vereine.
Es bedarf keiner Lizenzen, Mitgliedsgebühren oder Verpflichtungen, um Kanryaku-ka zu erlernen oder zu unterrichten.
Einzige Voraussetzung: Die Nutzung erfolgt nicht gewerblich oder mit Gewinnerzielungsabsicht.
Für den kommerziellen Einsatz ist Kanryaku-ka ausdrücklich nicht freigegeben.
Ich lade Euch herzlich ein, Kanryaku-ka Jujutsu kennenzulernen, zu praktizieren und in Eure Arbeit zu integrieren.
Auf unserer Internetseite findet Ihr alle wichtigen Informationen zum System, zur Philosophie sowie zur praktischen Anwendung.
Ich wünsche Euch auf diesem Weg viel Freude, neue Erkenntnisse und vor allem – bleibt sicher.
Mit den besten Grüßen,
Arata Fujimoto
Stilbewahrer & Technischer Direktor
Kanryaku-ka Jujutsu
Großmeister Arata Fujimoto

7. Dan, internationaler technischer Direktor und Stilbewahrer des Kanryaku-ka Jujutsu. Fujimoto Sensei lebt heute in Boston und steht für die zeitgemäße Vermittlung der Prinzipien Shiro Takemuras: Klarheit, Funktionalität, Anpassung.

Begründer: Shiro Takemura (竹村 四郎, 1882–1956)
Shiro Takemura wurde 1882 in der Präfektur Kanagawa geboren und wuchs in einer Zeit großer Umbrüche auf. Als Sohn eines Schwertmeisters der Meiji-Zeit erhielt er zunächst eine klassische Ausbildung in Kenjutsu und später in verschiedenen Jujutsu-Stilen, unter anderem im Tenjin Shinyō-ryū und Kitō-ryū.
Mit dem Aufkommen des modernen Judo zeigte Takemura großes Interesse an systematischer Didaktik, war jedoch kritisch gegenüber der zunehmenden Sportorientierung. Nach seiner Teilnahme am Russisch-Japanischen Krieg (1904–1905) arbeitete er als Ausbilder für Nahkampftechniken bei der Polizei in Yokohama – einem internationalen Hafen, in dem er regelmäßig mit Ausländern in Kontakt kam.
In den späten 1920er-Jahren begann Takemura, Unterrichtseinheiten für westliche Geschäftsleute, Seeleute und Militärberater zu geben, die effektive Selbstverteidigungstechniken erlernen wollten, jedoch keinerlei Zugang zum kulturellen oder philosophischen Hintergrund der traditionellen Stile fanden.
Aus dieser Erfahrung heraus entwickelte er ein vereinfachtes, strukturiertes System, das er Kanryaku-ka Jujutsu nannte – wörtlich: „die vereinfachte Methode des Jujutsu“. Es basierte auf der Idee, die funktionellen Prinzipien der traditionellen Stile beizubehalten, sie jedoch in eine klar nachvollziehbare, moderne Form zu bringen.
Takemura selbst lehnte jede Form von Personenkult ab. Er betonte stets, dass Kanryaku-ka Jujutsu ein „lebendiges System“ sei, das sich den Herausforderungen seiner Zeit anpassen müsse. Seinen letzten öffentlichen Unterricht gab er 1954. Zwei Jahre später verstarb er im Alter von 74 Jahren.
Großmeister Arata Fujimoto (藤本 新太)
7. Dan Kanryaku-ka Jujutsu
Stilbewahrer und internationaler technischer Direktor
🗓️ Geboren: 27. Februar 1978 – Ort: Osaka, Japan
📍 Derzeitiger Wohnsitz: Boston, Vereinigte Staaten (seit 2019)
🧬 Hintergrund und Ausbildung
Arata Fujimoto wurde in eine traditionsbewusste Familie in Osaka geboren. Bereits im frühen Kindesalter kam er mit den klassischen japanischen Kampfkünsten in Berührung:
- Judo ab dem 4. Lebensjahr
- Aikido ab dem 10. Lebensjahr
- Daitō-ryū Aiki-jūjutsu ab dem 13. Lebensjahr
Mit 17 Jahren begegnete er Takeda Hoshin, einem direkten Schüler des Kanryaku-ka-Meisters Masaru Inoue, der wiederum von Shiro Takemura unterrichtet wurde. Takeda nahm Fujimoto als uchi deshi auf und bildete ihn über 15 Jahre hinweg intensiv aus.
E-Mail: kontakt@kanryakukajujutsu.info
🥋 Kampfkunstlaufbahn
- 1995: 1. Dan Judo
- 1997: Beginn der Lehrzeit unter Takeda Hoshin
- 2003: Mitautor des überarbeiteten internationalen Curriculums von Kanryaku-ka Jujutsu
- 2007: 4. Dan Kanryaku-ka Jujutsu; Beginn internationaler Lehrtätigkeit
- 2011: Ernennung zum technischen Vicedirektor
- 2014: Einführung der Systemaktualisierung Kanryaku-ka Jujutsu – Gendai Keishiki
- 2015: Übernahme der Stilführung nach dem Rückzug Takedas
- 2021: Anerkennung als offizieller Stilbewahrer nach dem Tod von Takeda Hoshin
🌐 Internationales Wirken
Fujimoto Sensei ist bekannt für seine Fähigkeit, die ursprünglichen Prinzipien von Shiro Takemura in die heutige Zeit zu übertragen.
Zwischen 2012 und 2019 lebte er in Deutschland und baute in Düsseldorf die europäische Struktur des Systems auf. Die Systemreform von 2014 unter dem Titel Gendai Keishiki modernisierte Inhalte, Methodik und Graduierung – ohne den Kern des Stils zu verändern.
Seit 2019 lebt Fujimoto in Boston und koordiniert als internationaler technischer Direktor die weltweite Entwicklung des Kanryaku-ka Jujutsu.
Die Reform von 2014 beinhaltete unter anderem: die Einführung eines modularen Lehrplans mit klarem Kompetenzstufenmodell für realistische Anwendungsszenarien sowie ein neues Graduierungssystem zur besseren Progressionskontrolle.
📚 Didaktisches Profil
- Verfechter des Prinzips: „Prinzip vor Technik“
- Entwickler des Kanryaku 5/5-Systems (5 Grundprinzipien – 5 Anwendungskategorien)
🎖️ Auszeichnungen und Funktionen
- 2019: Budo-Ehrenpreis des japanischen Konsulats in Frankfurt
- Technischer Berater im Europäischen Selbstschutzverband (ESV)
- Anerkannter Ausbildungsleiter für Polizei- und Sicherheitsdienste in mehreren Ländern
💬 Zitate von Arata Fujimoto
„Kampfkünste sind keine Sammlung von Techniken – sie sind eine Methode, sich in schwierigen Momenten richtig zu verhalten.“
„Wer Komplexität meistert, sollte sie anschließend vereinfachen – für den Nächsten.“
„Kanryaku bedeutet nicht, etwas wegzulassen. Es bedeutet, den Kern sichtbar zu machen.“
Das neue Prüfungsprogramm im Kanryaku-ka Jujutsu legt den Schwerpunkt auf klar strukturierte Anforderungen, gezielte Technikkombinationen und eine stärkere Gewichtung der Fallschule.
Qualität und Anwendbarkeit stehen vor der bloßen Anzahl an Techniken, wodurch besonders Anfänger und Kinder besser angeleitet werden.
Digitale Hilfsmittel sorgen für Transparenz, Nachvollziehbarkeit und eine effiziente Prüfungsdurchführung.
Prüfungsordnung & Arbeitshilfen – Downloads
Prüfungsordnung Kanryaku-ka Jujutsu 2025 [PDF]
Arbeitshilfe Prüfung [PDF]
DownloadArbeitshilfe Prüfungsvorbereitung [Excel]
DownloadPrüfungs-App (lokale Anwendung) [HTML]
DownloadHinweis: Die App kann lokal im Browser geöffnet werden. Keine Installation nötig.
Junior-Trainer-Assistent JTA-Handbuch
DownloadDie Dan-Grade vom 2. bis zum 5. Dan werden weiterhin nach Nachweis der Tätigkeiten und Befähigungen verliehen, wobei die Voraussetzungen wie folgt sind:
⚫⚫ 2. Dan – Nidan (二段)
Rolle: Technischer Lehrer
Nachweis:
- Technische Vertiefung (Wirkungsprinzipien, biomechanische Details)
- Didaktischer Aufbau von Unterrichtseinheiten
- Prinzipienvariationen
- Projektarbeit (z.B. Workshop leiten, Curriculum mitentwickeln)
⚫⚫⚫ 3. Dan – Sandan (三段)
Rolle: Stilvertreter, Lehrer mit Führungsverantwortung
Nachweis:
- Vollständige Beherrschung aller Stilprinzipien
- Stiltreues und situationsangepasstes Unterrichten
- Aufbau einer Schülergruppe oder Dojo
- Mentoring von Dan-Anwärtern
- Schriftliche Reflexion zu Ethik, Verantwortung, Selbstbild als Lehrer
⚫⚫⚫⚫ 4. Dan – Yondan (四段)
Rolle: Fortgeschrittener Ausbilder, Mentor
Nachweis:
- Innovationsarbeit innerhalb des Stils (Konzepte, Lehrmethoden)
- Repräsentation des Systems in der Öffentlichkeit
⚫⚫⚫⚫⚫ 5. Dan – Godan (五段)
Rolle: Technischer Leiter
Nachweis:
- Verantwortung für Qualitätssicherung, Ethik, Weiterentwicklung
📌 Hinweis zum Verzicht von Technikerklärungen
In dieser Darstellung wird bewusst auf eine detaillierte Beschreibung einzelner Techniken verzichtet. Diese sind den Praktizierenden und Unterrichtenden unseres Systems in der Regel gut bekannt – und werden zudem in zahlreichen Medien, wie Fachbüchern, Videoformaten und Schulungshandbüchern, bereits umfassend dargestellt.
Was sich jedoch nicht in Text oder Bild vollständig vermitteln lässt, ist das Verständnis der dahinterliegenden Prinzipien – jener tieferliegenden Bewegungs- und Denkstrukturen, die Kanryaku-ka Jujutsu von einer bloßen Technikensammlung zu einem ganzheitlichen System machen.
Die Umsetzung dieser Prinzipien erfordert praktisches Training, kontinuierliche Übung und vor allem die Begleitung durch einen fachkundigen Lehrer. Nur im direkten Austausch, im Erleben von Timing, Distanz und Anpassung, wird aus Technik lebendige Anwendung.
Wir möchten durch die Veröffentlichung solcher Medien nicht den Eindruck erwecken, uns in der Wahrnehmung künstlich hervorheben zu wollen – im Mittelpunkt steht stets die Praxis, nicht die Präsentation.
Hinweis zur Prüfungsberechtigung
Um die Ausbildungsqualität im Kanryaku-ka Jujutsu sicherzustellen, sind ausschließlich jene Dan-Träger zur Abnahme von Prüfungen berechtigt, die auf der Website des Systems gelistet sind.
Diese Maßnahme dient der Transparenz, der Nachvollziehbarkeit von Graduierungen und dem Schutz vor inoffiziellen oder nicht qualifizierten Prüfungsvergaben.
Autorisierte Dan-Träger im Kanryaku-ka Jujutsu
🇯🇵 Japan (41 Personen)
- Takumi Sato – 5. Dan – Osaka
- Haruka Nishida – 3. Dan – Kyoto
- Koji Yamamura – 1. Dan – Tokyo
- Reiko Tanaka – 2. Dan – Nagoya
- Daisuke Mori – 4. Dan – Hiroshima
- Ayumi Kondo – 2. Dan – Fukuoka
- Masaru Fujii – 3. Dan – Yokohama
- Kenji Tanimura – 1. Dan – Sendai
- Hiroko Yamada – 5. Dan – Kobe
- Naoki Shibata – 4. Dan – Sapporo
- Yui Nakamura – 2. Dan – Kanazawa
- Ryohei Aoki – 3. Dan – Nara
- Keisuke Ueda – 1. Dan – Hamamatsu
- Saki Fujimoto – 2. Dan – Gifu
- Shohei Matsuda – 1. Dan – Utsunomiya
- Chika Hoshino – 2. Dan – Nagasaki
- Junpei Tanaka – 3. Dan – Yokohama
- Ayaka Fujii – 1. Dan – Niigata
- Daiki Okamoto – 2. Dan – Hiroshima
- Yuto Hayashi – 4. Dan – Saitama
- Kenta Takagi – 3. Dan – Kagoshima
- Haruna Arai – 1. Dan – Matsuyama
- Noboru Sasaki – 2. Dan – Kyoto
- Mayumi Ishikawa – 1. Dan – Tokyo
- Shinji Yamamoto – 5. Dan – Osaka
- Emiko Saito – 3. Dan – Nagano
- Takashi Inoue – 4. Dan – Kobe
- Rika Endo – 2. Dan – Kanazawa
- Hiroshi Kuroda – 1. Dan – Naha
- Manami Shiraishi – 1. Dan – Tottori
- Kazuki Yamazaki – 2. Dan – Fukuoka
- Sayuri Watanabe – 3. Dan – Nagoya
- Sho Taniguchi – 4. Dan – Tokyo
- Rei Nakamoto – 1. Dan – Sapporo
- Miho Kojima – 2. Dan – Shizuoka
- Naoya Hashimoto – 3. Dan – Sendai
- Akiko Mori – 2. Dan – Kyoto
- Yusuke Yamamura – 1. Dan – Tokyo
- Miki Honda – 2. Dan – Hiroshima
- Ken Okabe – 3. Dan – Osaka
- Tomoko Uehara – 1. Dan – Okinawa
🇩🇪 Deutschland (11 Personen)
- Miriam Schneider – 5. Dan – Düsseldorf
- Tobias Krämer – 2. Dan – Düsseldorf
- Leon Ebert – 1. Dan – Bielefeld
- Jana Fuchs – 3. Dan – Köln
- Robert Lang – 1. Dan – Köln
- Anna Wolf – 2. Dan – Bonn
- Felix Zimmer – 3. Dan – Essen
- Julia Berg – 2. Dan – Münster
- Lars König – 1. Dan – Aachen
- Sophie Weber – 3. Dan – Dortmund
- Florian Bertzen – 2. Dan – Hamburg
🇫🇷 Frankreich (6 Personen)
- Claire Dubois – 3. Dan – Paris
- Jean-Marc Lefèvre – 2. Dan – Lyon
- Noémie Laurent – 1. Dan – Marseille
- Alain Petit – 4. Dan – Toulouse
- Cécile Fournier – 5. Dan – Bordeaux
- Pascal Morel – 2. Dan – Lille
🇪🇸 Spanien (2 Personen)
- Carlos Méndez – 5. Dan – Madrid
- Lucía Ortega – 3. Dan – Valencia
🇧🇷 Brasilien (2 Personen)
- Renato Oliveira – 3. Dan – São Paulo
- Tatiane Rocha – 2. Dan – Rio de Janeiro
🇺🇸 USA (8 Personen)
- Michael Carter – 4. Dan – Boston, MA
- Anthony Lewis – 5. Dan – Cambridge, MA
- Rachel Kim – 3. Dan – Worcester, MA
- David Thompson – 2. Dan – Providence, RI
- Emily Nguyen – 1. Dan – Manchester, NH
- Joshua Allen – 2. Dan – Lowell, MA
- Sophia Martinez – 3. Dan – Springfield, MA
- Benjamin Scott – 4. Dan – Nashua, NH
🇬🇧 Großbritannien (2 Personen)
- Emma Johnson – 4. Dan – London
- George Campbell – 5. Dan – Edinburgh
🇨🇦 Kanada (2 Personen)
- Marc Tremblay – 3. Dan – Montréal
- Isabelle Roy – 4. Dan – Québec
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
Arata Fujimoto
Kanryaku-ka Jujutsu – Internationale Technische Direktion
203 Concord Turnpike
Cambridge
MA 02140
United States
Vertreten durch: Arata Fujimoto
Kontakt:
E-Mail: kontakt@kanryakukajujutsu.info
Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Arata Fujimoto
Adresse wie oben
Haftungsausschluss:
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt
der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Datenschutzerklärung
Diese Website erhebt und verarbeitet keinerlei personenbezogene Daten. Es werden keine Cookies gesetzt, keine Trackingdienste verwendet und keine externen Inhalte nachgeladen.
Beim Aufruf der Seite speichert der Webserver lediglich technisch notwendige Informationen in Server-Logfiles (z.B. IP-Adresse, Datum/Zeit des Zugriffs, Browsertyp). Diese Daten dienen ausschließlich der technischen Sicherheit und werden nicht ausgewertet.
Sofern Sie uns per E-Mail kontaktieren, werden die übermittelten Daten ausschließlich zur Bearbeitung Ihrer Anfrage genutzt und nicht an Dritte weitergegeben.
Sie haben das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten sowie ein Beschwerderecht bei der zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde.
Für datenschutzrechtliche Fragen wenden Sie sich bitte an:
Arata Fujimoto – kontakt@kanryakukajujutsu.info